Gestern kam ein neuer 2 Meter Elektrosegler bei mir an. Hier ein kleiner Baubericht von dem Aquila von Staufenbiel.

Gut verpackt erstmal alles auspacken und begutachten…

Als Zubehör hatte ich folgende Komponenten geordert.
Motor: Dymond GTX3546 (910KV)
Regler: Dymond Profi Evo65 Sbec
Programmierkarte: Dymond Profi Programmierbox
Luftschraube: Cam carbon 13×5,6
Lipo: Dymond 3S HC-3200 40C
Servos: 2xDS1550 MG und 4x Dymond D60

Der Ausbau des Rumpfes stellt keine großen Hindernisse da und passt alles wie es soll. Zuerst zwischen den Aufnahmeschrauben der Fläche eine Öffnung für die Servos raustrennen und die Anlenkung ins Seitenruder kleben.

Das Servobrett in Position bringen um entsprechend die Kohleröhrchen zu kürzen.Anschließend Gewindestaab einkleben. Passt alles kann das Servobrett eingeklebt werden.

Das Akkubrettchen wollte ich wieder demontieren können da der Regler darunter liegend verstaut wird. Dafür wurden 2 Stege aus Sperrholz angefertigt und 2 Einschlagmuttern eingeklebt.

Jetzt kann der Motor in den eingeharzten Motospant geschraubt werden und der Regler mit dem Motor verbunden.

Nach anlöten eines XT Steckers an den Lipo werden nun die Einstellungen über die Programmierbox eingestellt. Durch wechseln der einzelnen Positionen mit der Menütaste kann man nun Softstart und Motorbremse einstellen.

Da ich noch auf die Servorahmen warte werde ich noch die Anlenkungen für die Wölbklappen vorbereiten. Zuerst mit dem Dremel platz für die Augenschraubenmutter und die Gabelköpfe in der Dichtlippe und der Oberschale der Fläche schaffen. Nach einkleben der Augenschraubenmuttern sind die Vorbereitungen für den Servoeinbau schon fertig.

Eine super Sache ist das Isolieren der Servokabel mittels einer kleinen Aluform in die Heißkleber gespritzt wird. Die Formen gibt es hier zu kaufen: www.steckerform.de

Für die Dymond D60 wurden Servorahmen gelasert die man aber auch passend bestellen kann.

Nun das Servo mit Trennwachs behandeln und einschrauben.

Nach dem anschleifen des Gewebes wird das Servo im Rahmen eingeklebt und auf Position geprüft. Die mitgelieferten Gewindestangen mit den Gabelköpfen feinjustieren und sichern.

Der Kabelbaum wird nach dem Löten wieder sauber mittels Heissklebeform isoliert und zu allerletzte die Servoadeckhauben angebracht. Als Sicherheit habe ich noch einen Steeg über den Servus angebracht damit der Kabelstrang der aus der Fläche kommt nicht mit den Servus in Berührung kommt.

Flugfertig wiegt er nun 1807 Gramm und musste 15 Gramm Blei ans Heck kleben. Schwerpunkt bei 80 mm von der Nasenleiste aus gemessen. Denke das ich einen leichteren Lipo ausprobieren werde um ohne Blei noch weiter hinter zu kommen mit dem Schwerpunkt.
Der Erstflug verlief ohne Probleme. Motor zieht sehr gut und der Aquila maschiert senkrecht nach oben. Bei 80 mm Schwerpunkt kommt der Segler auf Höhenruder sehr dezent und mir bisschen zu weich. Denke das sich das durch Verlagerung nach hinten einiges bessern wird. Beim kreisen sehr unkritisch und gute Wirkung des Seitenruders. Denke das 2 mm Thermikstellung das maximale sind denn mehr verschlechterte die Leistung bei dem Flug heute. Soweit ich es nach den Flügen heute beurteilen kann macht der Aquila einen sehr guten Eindruck. Ins Detail werde ich nach weiteren Flügen gehen. Bei dem Wetter gehts Morgen wieder an Hang

Video vom Maiden des Aquila